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20.07.2017

U23-Ruder-Weltmeisterschaften 2017 in Plovdiv haben begonnen

 

Die Aktiven des Deutschen Ruderverbandes sind erfolgreich bei den U23 Weltmeisterschaften 2017, die vom 19. bis 23. Juli in Plovdiv (Bulgarien) stattfinden, mit drei Vorlaufsiegen gestartet. Am ersten Wettkampftag  gewannen der Leichtgewichts-Frauen-Doppelvierer, der Frauen-Doppelvierer und der Männer-Einer bei leichtem Wind und fast 30 °C ihren Vorlauf. Für die nächste Runde qualifizieren sich auch der Frauen-Vierer (2. Platz im Vorlauf), der Leichtgewichts-Männer-Doppelvierer (3.) und der Leichtgewichts-Männer-Einer (2.). Der Männer-Vierer mit Steuermann (dritter), der Leichtgewichts-Männer-Zweier (5.), der Frauen-Zweier (6.) und der Männer-Vierer (4.) müssen in ihren Hoffnungslauf.  Bis auf den leichten und den schweren Frauen-Doppelvierer, die sich schon beide ins Finale A gerudert haben, haben alle anderen Boote des DRV noch die Chance ins Finale A einzuziehen.

U23-Männer-Achter: WM-Vorbereitung in Ratzeburg
© Video: Deutschland-Achter GmbH  

Vorausgegangen war eine intensive Trainingsvorbereitung, die ihren Abschluss auf dem Ratzeburger See gefunden hatte. „Die dreiwöchige Vorbereitung in Ratzeburg konnte gut abgeschlossen werden. Noch einmal ein großes Dankeschön an das Ratzeburgteam vor Ort, alles war top“, so Bundestrainerin Brigitte Bielig.  „Das Relationsrennen wurde von allen Bootsklassen bestritten. Es gab gute Leistungsentwicklungen in fast allen Booten. Was es wert ist, werden wir sehen. Die internationale Konkurrenz ist mit 54 Nationen gut präsentiert, zudem sind einige Weltcupstarter von Luzern dabei“, ergänzt Bielig. Die internationale Leistungsdichte scheint nach ihrem ersten Eindruck sehr gut zu sein. „Wir gehen mit realistischen Erwartungen an die WM heran. Wir wissen, dass es schwer wird, um die Goldmedaillen zu kämpfen, aber wir lassen uns auch gerne überraschen. Die Sportler sind hoch motiviert und werden ihr Bestes geben.“

Das zeigt auch das Motto des Männer-Vierers mit Steuermann: „Weniger denken, mehr rudern.“ Nils Meyer, Trainer des Männer-Zweiers ohne zeigt sich vor dem ersten Rennen optimistisch. „Die Zeit des Zusammenruderns war relativ kurz, um das gemeinsame technische Verständnis weiter auszuprägen. Die Jungs sind stark und wollen alles zeigen.“

Thomas Affeldt, Trainer des Frauen-Doppelvierers, ist von der Leistung seiner Schützling überzeugt. „Die Mädels verfügen über gute physische Voraussetzungen, es gilt, dieses Leistungspotenzial im Boot auszuschöpfen.“

Im vergangen Jahr gewannen die Boote des DRV neun Medaillen bei den U23-Weltmeisterschaften in Rotterdam, Niederlande.