Siegesfeier des Ratzeburger Ruderclubs (RRC)

Der Ratzeburger Ruderclub (RRC) hatte auch dieses Jahr wieder Grund zu Ehren der Erfolge des Jahres 2017 eine Siegesfeier zu veranstalten. Zahlreiche Clubmitglieder und Gäste folgten der Einladung. Dies vielleicht auch, weil die diesjährige Siegesfeier vom dem Publikumsmagneten Stadtachterrennen eingeleitet wurde. Nach dem historischen Vorbild des Stadtachterrennens Oxford – Cambridge treten seit einigen Jahren die beiden Städte Ratzeburg und Mölln gegeneinander um die Ehre an: wer ist die Ruderstadt in der Region?

Im Vorlauf startete aber zunächst der Juniorenachter des Ruderverband Schleswig-Holstein (RVSH), in leicht veränderter Besetzung gegenüber den 2017er Erfolgen, um Organisator Alexander Hagen gegen einen Achter aus der 1. und  2. Wettkampfebene des RRC um Steuerfrau Janne Börger. Der RVSH-Achter, mit Alexander Hagen, Vusi Holl, Luis Schätzle, Leiff Münstermann, Philip Martens, Rasmus Voß , Lasse Becher und Steuermann Tizian Hillemann sowie Christine Seeliger, Masterruderin aus Sidney setzte sich erwartungsgemäß gegen den RRC-Achter durch. Aber die Auswahl des RRC mit Sandra Schulz, Annika Huber, Alida Machwitz, Majbritt Schanze, Johannes Langhans, Hauke Schulz, Malte Machwitz, Henrik Weißenborn und Steuerfrau Janne Börger waren eine echte Konkurrenz.

Die Vorsitzende des Möllner Ruderclubs, Caris Treske (l.), gratuliert Mannschaftkapitän Jörg Kruse (2. v.l.). Rechts im Bild: das Ratzeburger Team

Anschließend folgte die Mutter aller Lauenburgischen Rennen: das Stadtachterrennen zwischen Mölln (Möllner Ruderclub - MRC) und Ratzeburg (RRC). Mindestdurchschnittsalter der Ruderer 55 Jahre, so lautet die Regel, mit der Ratzeburg aber schon fast traditionell Schwierigkeiten hat. Immerhin konnte Ratzeburg die letzten Rennen in Mölln für sich entscheiden. Diesmal ging das Ratzeburger Team um Thomas Lange mit Ulf Machwitz, Kai Brodersen, Arne von Drathen, Carsten Ploen, Dirk Thomsen, Tim Berent, Ulf Döring und Steuerfrau Sandra ins Rennen und sah eigentlich gegenüber dem Möllner Team um Jörg Kruse mit Carsten Frieburg, Heiko Blumenstein, Thomas Hansen, Dirk Mügge, Egbert Kutz, Günter Hamann, Ralf Seifriedt, Steuermann Julius Bremer ein bisschen wie der Wiederholungssieger aus. Aber ein Krebs und der Verlust eines Ruders wurden eiskalt auf den letzten Metern von Mölln ausgenutzt. Diesmal also ein Möllner Auswärtssieg, der zu folgendem aktualisierten Stand führt. Mölln: 4 Siege, Ratzeburg: 4 Siege, ausgefallen: 4 Rennen.

Die erfolgreiche Ratzeburger Ruderjugend mit Jugendwartin Silja-Moa Carlson (vorne rechts)

Nachfolgenden standen die Saisonsiege des Ratzeburger Ruderclub im Mittelpunkt der Feier. Für die Stadt Ratzeburg gratulierte der stellvertrende Bürgervorsteher Andreas von Gropper, für die Lauenburgische Gelehrtenschule Schulleiter Thomas Engelbrecht und für den Kreissportverband Thomas Podlech zu folgenden Erfolgen:

Den Kindern zum Skiffschein: Rosa Havemann, Marlene Hack, Janne Pötsch-Heffner, Ben Osterberg, Johannes Schröder, Kristin Soetje-Pitann (Trainer/ -innen: Maike Elend, Harald Schroeder, Holger Zimmermann).

U 15 (Trainer-/-innen: Silja-Moa Carlson, Clermens Rickert und Merle Karwasz), sowie U 17 / U 19 (Trainer: Lingolf von Lingelheim): Vincent Grimm, Emma Komorowski, Lennart Gundlach, Erik Hannemann, Lukas Grothe, Sören Sudeck, Malte Machwitz, Hauke Gerrit Schulz, Rica Schöning, Edgar v. Maydell, Johannes Langhans.

Bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften 2017 in München wurden folgenden Erfolge erzielt:

U 23: Annemieke und Anna Calina Schanze 1. Platz in Renngemeinschaft (Rgm.) im 4- sowie im Achter; Marieluise Witting 3. Platz im 4- sowie 4. Platz im Achter;

U 19: Emma Appel 4. Platz in Rgm. im 4- sowie 2.Platz im Achter

U 17: Alexander Hagen 5.Platz in Rgm. im 4x sowie 5. Platz im Achter; Majbritt Schanze Hoffnungslauf.

Herausragende Erfolge des Jahres 2017 sind jedoch die Bronzemedaillen, die Anna Calina und Annemieke Schanze bei den U 23-Weltmeisterschaften erreichten. Für Clubchef Dr. Thomas Lange und Sportchef Walter Urbrock war dies wieder Grund genug, sich live nach Seattle (USA) zu schalten, wo mit den beiden – kurz ach dem Frühstück – geplaudert werde konnte. Nicht zu vergessen an dieser Stelle ist Emma Appel. Sie war Riemen-Ersatz bei der Junioren-Weltmeisterschaft U 19 in Trakai (LIT).