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Archivale 05/2024 - "War hier nicht früher mal ... das Finanzamt?"

Viele Menschen kennen das Finanz·amt.

Aber nur wenig wissen: das Finanz·amt gibt es erst seit 100 Jahren.

Die große Veränderung im Finanz·amt kam durch einee Reform in den Jahren 1919 und 1920.

In unserem Land gab es durch den Krieg große Schulden.

Die Schulden kamen durch den Ersten Welt·krieg.

Deswegen musste sich das Steuer·system stark verändern.

Matthias Erzberger hat die Reform gemacht.

Er war Minister.

Das Gesetz heißt nach ihm: Erzberger’sche Finanz·reform.

Vor der Reform hatte jeder Staat in Deutsch·land eigene Steuer·regeln.

Nach dem Krieg wurde das Finanz·amt überall gleich.

Es gab Finanz·ämter in jedem Kreis·gebiet.

In Ratzeburg brauchte man einen Platz für das Finanz·amt.

Es gab ein freien Ort in einem alten Gebäude.

Das Gebäude war in der Herren·straße 14.

Dort eröffnete man 1920 das erste Finanz·amt.

Das Finanz·amt wurde größer.

Schließlich war das Gebäude zu klein.

Darum baute man ein neues Finanz·amt.

Es entstand in der Bahnhof·sallee 20.

Das passierte kurz vor dem Zweiten Welt·krieg.

Der alte Bürger·meister Saalfeld berichtete darüber.

Er sagte: "Im Jahr 1937 begann man mit dem Bau.

Das alte Gebäude war in der Herren·straße.

Dem Finanz·amt gab man neue Aufgaben.

Darum brauchte man mehr Personal.

Die Räume waren zu klein.

Deshalb baute man ein neues großes Gebäude.

Es lag am Fuchs·wald in St. Georgs·berg.

Am 25. August 1938 feierten die Menschen das Richt·fest.

Am 1. September 1939 zog das Finanz·amt um.

Das Umziehen war schwer.

Denn es passierte zur Zeit der Kriegs·vorbereitung."

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