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Schul·klasse der Ratzeburger Gemeinschafts·schule sucht barriere·freie Pfade für Gäste der Stadt

Die Klasse 10d der Gemeinschafts·schule Lauenburgischen Seen hat in der letzten Woche das Rat·haus der Stadt Ratzeburg besucht. 

Sie hatten dort ein Treffen mit Bürger·meister Eckhard Graf und Mitarbeitern aus dem Tourismus.

Ihnen wurde eine besondere Aufgabe gestellt.

Die Klasse sollte einen Spazier·weg für Menschen mit Behinderung finden.

Der Weg sollte für einen ausgedachten Gast sein.

Dieser Gast hat eine Behinderung und kann nicht weit laufen.

Martina Radtke hatte den Aktionstag vorbereitet.

Sie setzt sich für die Rechte von Menschen mit Behinderung ein.

Martina Radtke brachte Hilfs·mittel wie Rollstühle und Rollatoren mit.

Die Schüler sollte diese Hilfs·mittel auf ihrer Suche selbst ausprobieren. 

Zuerst entschieden aber mussten sie entscheiden: was sollte der Gast in Ratzeburg sehen?

Sie wollten den Dom zeigen und die Stadtkirche.

Sie wollten aber auch das Wasser und die schöne Natur zeigen.

Sie wollten auch ein Museum zeigen.

Danach machten sich 4 Gruppen auf den Weg.

Sie erkundeten unterschiedliche Wege.

Es gab viele Hindernisse.

Nicht alle Wege waren für Menschen mit Behinderung geeignet.

Manche Strecken waren zu lang.

Die Schülerinnen und Schüler merkten selbst: viele Wege sind mit einem Rollstuhl oder einem Rollator sehr schwer. 

Sie sprachen auch mit einigen Betroffenen in der Stadt.

Die Schüler sollten auf ihrem Weg auch ein Platz für eine Pause finden. 

Auch das war schiwerig.

Nicht jedes Café war barriere·frei.

Auch eine behinderten·gerechte Toilette sollten sie finden.

Die Schilder waren dabei nicht immer hilfreich. 

Und für Rollatoren gab es keine richtigen Toiletten in der Stadt. 

Die Schülerinnen und Schüler notierten alles genau.

Sie maßen Hindernisse aus.

Am Ende trafen sich alle wieder im Ratssaal.

Sie stellten ihre Vorschläge für einfache Spazier·wege vor.

Gerhild Kutschale von der Ratzeburger Tourist-Info nahm die Vorschläge gerne an.

Martina Radtke lobte die Klasse.

Die Schülerinnen und Schüler waren sehr engagiert.

Sie setzten sich schon zum zweiten Mal für mehr Barriere·freiheit ein.

Die Aktion wurde von Ratzeburg und dem Amt Lauenburgische Seen unterstützt.

Das Bundces·programm "Demokratie leben!" half dabei.

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