Vereinfachter Text - Bürger beraten über eine neue Interessen·vertretung von und für Menschen mit Behinderungen in Ratzeburg
Bürger beraten über eine neue Interessen·vertretung von und für Menschen mit Behinderungen in Ratzeburg
Die Partnerschaft für Demokratie der Stadt Ratzeburg und des Amtes Lauenburgische Seen hat ein Bürger·treffen veranstaltet.
Es wurde über eine Interessen·vertretung für Menschen mit Behinderungen gesprochen.
Vertreter aus der Politik, der Verwaltung und der Behinderten·rechts·arbeit haben mit Betroffenen über die Einrichtung eines Beirates für Inklusion diskutiert.
Dieser Beirat soll die Interessen von Menschen mit Behinderungen vertreten.
Bisher wurde dies durch eine Behinderten·beauftragten geregelt.
Aber es gab seit 2017 keine Bewerbungen mehr dafür.
Deshalb wird ein Neu·anfang benötigt.
Die Aufgaben sind für eine einzelne Person sehr viel.
In der Vergangenheit gab bis zu 400 Anfragen pro Jahr zu ganz verschiedenen Themen.
Deshalb soll ein jetzt ein Beirat für Inklusion eingerichtet werden.
Dieser Beirat soll aus mehreren Personen bestehen.
Dieses Modell gibt es bereits in anderen Städten, zum Beispiel in Bad Oldesloe.
Dort kümmern sich Ehren·amtliche um die Anliegen von Menschen mit Behinderungen.
In Ratzeburg möchte man den Beirat offen gestalten und viele Menschen daran beteiligen.
Es soll ein Beirat mit bis zu fünf Mitgliedern gebildet werden
Er soll die Rechte von Menschen mit Behinderungen schützen und sie unterstützen.
Der Beirat soll Maßnahmen vorschlagen, um Benachteiligungen von Menschen mit Behinderungen abzubauen.
Außerdem soll er Ansprechpartner für Bürger, Vereine, Selbsthilfegruppen und Institutionen in Fragen der Inklusion und Barriere·freiheit sein.
Im Beirat können folgende Personen mitmachen:
Menschen mit Behinderungen
Angehörige und ehrenamtliche Betreuer von Menschen mit Behinderungen
Menschen mit beruflicher Erfahrung auf diesem Gebiet
Wichtig ist: die Personen sollen in Ratzeburg wohnen.
Ob der Beirat in Ratzeburg gegründet wird, hängt von der Stadt·politik ab.
Der Vorschlag muss von der Stadt·politik akzeptiert werden.
Am 08.02.2024 findet die erste Beratung in einem Fach·ausschuss statt.
Der Fach·ausschuss tagt im Rathaus.
Einige Teilnehmer des Bürger·treffens würden in so einem Beirat auch mitarbeiten.
Auch das Amt Lauenburgische Seen interessiert sich für einen solchen Beirat.
Amts·vorsteher Heinz Dohrendorff und der Verwaltungs·leiter Werner Rütz haben am Bürger·treffen teilgenommen
Sie haben vorgeschlagen, gemeinsam mit der Stadt Ratzeburg diesen Beirat zu gründen.
Auch im Amt ist Inklusion und Barrierefreiheit ein wichtiges Thema.
Ein gemeinsamer Beirat könnte noch mehr Menschen vertreten.