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17.08.2017

Ratzeburger Jugendbeirat begutachtet Spielplätze im Stadtgebiet

Der Ratzeburger Jugendbeirat hat sich als ein Schwerpunkt seiner Arbeit die städtischen Spielplätze auf die Agenda geschrieben. Unterstützt durch die Verwaltung wollen sich die Jugendbeirätler*innen über das Angebot und die Ausstattung von Spielplätzen in den verschiedenen Stadtquartieren informieren und aus ihrer Sicht Vorschläge zur Attraktivitätssteigerung einbringen. Im ersten Schritt sind dafür Ortsbegehungen geplant, die den Blick für die unterschiedlichen Spielplatzkonzepte schärfen soll. Die erste Spielplatz-Tour wurde jetzt unter fachkundiger Führung von Heinrich Meyer aus dem städtischen Bauamt im Neubaugebiet Barkenkamp begonnen. Als Verantwortlicher erläuterte er, nach welchen Kriterien Spielplätze im Stadtgebiet gestaltet werden. Dabei stehe, so erklärte Heinrich Meyer den Jugendbeirätler*innen, vor allem die Vielfältigkeit von Angeboten im Vordergrund, aber auch die Altersstruktur der Kinder in den jeweiligen Wohnquartieren. Im Bereich des Barkenkamp konnte sich der Ratzeburger Jugendbeirat von diesem vielfältigen und altersunterschiedlichen Angeboten an den verschiedenen Standorten überzeugen und feststellen, dass die Planung von Spielplätzen ein steter Prozess ist, der auch Veränderungen unterliegt. So wandeln sich mit der Zeit die Altersstrukturen in den Stadtquartieren und damit auch die Bedarfe und Ansprüche von Kinder und Jugendlichen an die Spielflächen in Wohnraumnähe. Ebenso entstehen in einigen Stadtquartieren auch neue Bedarfe für Spielflächen, wenn beispielsweise ältere Wohnbebauung in jüngere Hände veräußert wird. Die Ortsbegehungen des Ratzeburger Jugendbeirates sollen im Jahresverlauf fortgesetzt werden, auch mit der Idee, eine kleine  Broschüre als Wegweiser zu den Ratzeburger Spielplätzen und den besonderen Attraktionen zu entwickeln. Denn, so eine Erkenntnis der Ratzeburger Jugendbeirätler*innen, nicht alle Spielplätze sind wirklich bekannt.