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15.04.2020

Ratzeburg zeigt sich solidarisch mit seinen europäischen Partnerstädten

Die Stadt Ratzeburg hat vor dem Rathaus die Landesflaggen der europäischen Partnerstädte gehisst. Es ist ein Zeichen der Solidarität in Zeiten der Corona-Pandemie, die insbesondere in Frankreich und Belgien besonders verheerend ist und eine Erinnerung, dass alle Menschen in Europa gleichermaßen betroffen sind.


„Mit großer Anteilnahme schaue ich auf unsere Freunde in Frankreich und Belgien, die aktuell in noch viel größerem Maße von der Corona-Pandemie getroffen werden, als es hier in Ratzeburg der Fall ist. Ich hoffe sehr, dass Sie alles zur Verfügung haben, um diese Herausforderungen meistern zu können und dass es ganz schnell wieder Lichtblicke für Sie in Châtillon-sur-Seine, in Walcourt und Esneux gibt. Aber auch unsere Freunde im Norden, in Ribe und Strängnäs, und im Osten, in Sopot, sind sehr in unseren Gedanken, alle auf ihre Weise damit befasst, eine noch viel schlimmere Entwicklung zu verhindern“,
sagt Bürgermeister Gunnar Koech in einem Solidaritätsschreiben, das persönlich an die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der europäischen Partnerstädte gerichtet ist.

„Auch wenn es nur Worte sind, mit denen ich als Bürgermeister von Ratzeburg meine Solidarität mit Ihnen zeigen kann, so hoffe ich, dass diese freundschaftlichen Grüße, die ich im Namen aller Ratzeburgerinnen und Ratzeburger sende, ein kleiner Lichtblick sein können. Eine Hoffnung, dass wir uns alle sehr bald, gesund und wohlbehalten, wiedersehen können“, so Bürgermeister Koech und verweist auf die im kommenden Jahr geplante Zusammenkunft in Ratzeburg im Rahmen des Verbrüderungstreffens.

Die Flaggen vor dem Rathaus sollen bis Ende der Woche in dieser Weise daran erinnern, dass Europa nur zusammen und mit Zusammenhalt durch diese schwierige Zeit kommen kann.

Anschreiben an Ratzeburgs Partnerstädte in Europa

Liebe Freunde,

auch wenn wir alle in dieser schwierigen Zeit von den Bemühungen in Atem gehalten werden, gegen die Corona-Pandemie in unseren Städten anzukämpfen, möchte ich doch auch einmal innehalten und einen Gedanken der Solidarität in unsere Partnerstädte schicken. Diese Krise trifft uns alle gleichermaßen, kaum vorbereitet, mit großer Wucht, mit tiefen Einschränkungen in unser Stadtleben, mit vielen Sorgen unserer Geschäfte und leider auch mit noch mehr Leid für jene Menschen, die Angehörige verlieren.

Mit großer Anteilnahme schaue ich auf unsere Freunde in Frankreich und Belgien, die aktuell in noch viel größerem Maße von der Corona-Pandemie getroffen werden, als es hier in Ratzeburg der Fall ist. Ich hoffe sehr, dass Sie alles zur Verfügung haben, um diese Herausforderungen meistern zu können und dass es ganz schnell wieder Lichtblicke für Sie in Châtillon-sur-Seine, in Walcourt und Esneux gibt. Aber auch unsere Freunde im Norden, in Ribe und Strängnäs, und im Osten, in Sopot, sind sehr in unseren Gedanken, alle auf ihre Weise damit befasst, eine noch viel schlimmere Entwicklung zu verhindern.

Auch wenn es nur Worte sind, mit denen ich als Bürgermeister von Ratzeburg meine Solidarität mit Ihnen zeigen kann, so hoffe ich, dass diese freundschaftlichen Grüße, die ich Namen aller Ratzeburgerinnen und Ratzeburger sende, ein kleiner Lichtblick sein können. Eine Hoffnung, dass wir uns alle sehr bald, gesund und wohlbehalten, wiedersehen können.

Im Namen dieser Solidarität werde ich nach Ostern all unsere Flaggen vor dem Rathaus hissen lassen. Sie sollen daran erinnern, wir sehr diese Pandemie uns alle in Europa zusetzt und das wir sie zusammen durchstehen.

Wir sind sehr traurig, dass wir uns in diesem Jahr wohl nicht sehen werden, nicht in Walcourt zu unserem Verbrüderungstreffen und vielleicht auch nicht in Ribe zum Volkstreffen. Dafür wollen wir uns umso mehr auf nächstes Jahr freuen, wenn wir all unsere Freunde aus den Partnerstädte in Ratzeburg begrüßen können.

Bleiben Sie gesund! Und grüßen Sie Ihre Bürgerinnen und Bürger von mir!

Ihr Ratzeburger Bürgermeister Gunnar Koech

Chers amis,

Même si nous sommes tous déterminés à lutter contre la pandémie de corona dans nos villes en ces temps difficiles, je voudrais faire une pause et envoyer à nos villes partenaires une pensée de solidarité. La crise nous affecte tous également, à peine préparés, avec une grande force, avec de profondes restrictions dans notre vie urbaine, avec de nombreuses inquiétudes pour notre entreprise et malheureusement encore plus de souffrances pour ceux qui perdent leurs proches.

Je regarde avec beaucoup de compassion nos amis en France et en Belgique, qui sont actuellement beaucoup plus touchés par la pandémie de la couronne qu'ici à Ratzeburg. J'espère sincèrement qu'ils ont tout à leur disposition pour relever ce défi et qu'il y aura bientôt des points lumineux pour vous à Châtillon-sur-Seine, Walcourt et Esneux. Nos amis du nord, de Ribe et Strängnäs et de l'est, de Sopot, sont également très présents dans nos pensées, tous à leur manière, pour empêcher un développement encore pire.

Même si ce ne sont que des mots avec lesquels, en tant que maire de Ratzeburg, je peux exprimer ma solidarité, j'espère que ces salutations amicales que j'envoie au nom de tous les citoyens de Ratzeburg peuvent être une petite lueur d'espoir. J'espère que nous pourrons tous nous revoir bientôt, en sécurité et en bonne santé.

Au nom de cette solidarité, après Pâques, je lèverai tous nos drapeaux devant la mairie. Ils sont conçus pour vous rappeler à quel point cette pandémie nous affecte tous en Europe et que nous la traversons ensemble.

Nous sommes très tristes de ne pas nous voir cette année, pas à Walcourt pour le jumelage et peut-être pas à Ribe pour le Folkemøde. En retour, nous voulons attendre l'année prochaine quand nous pourrons saluer tous nos amis des villes jumelles à Ratzeburg.

Restez en bonne santé et saluez vos citoyens.

Votre bourgmestre/maire de Ratzeburg, Gunnar Koech

   

Dear friends,

Even though we are all caught up in efforts to fight the corona pandemic in our cities in this difficult time, I would like to pause and send a thought of solidarity to our partner cities. The crisis affects us all equally, hardly prepared, with great force, with deep restrictions in our city life, with many worries of our business and unfortunately with even more suffering for those people who lose relatives.

With great sympathy, I look at our friends in France and Belgium, who are currently being hit by the corona pandemic to a much greater extent than is the case here in Ratzeburg. I very much hope that they have everything at their disposal to master this challenge and that there will soon be bright spots for you in Châtillon-sur-Seine, in Walcourt and Esneux. Our friends in the north, in Ribe and Strängnäs, and in the east, in Sopot, are also very much in our thoughts, all in their own way to prevent an even worse development.

Even if it is just words with which I, as Mayor of Ratzeburg, can express my solidarity, I hope that these friendly greetings that I send on behalf of all Ratzeburg citizens can be a little ray of hope. A hope that we can all see each other again very soon, healthy and well.

In the name of this solidarity, after Easter I will have all our flags hoisted in front of the town hall. They are meant to remind you how much this pandemic is affecting us all in Europe and that we are going through it together.

We are very sad that we will probably not see each other this year, not in Walcourt for our Jumelage festivities and maybe not in Ribe for the Folkemøde. In return, we want to look forward to next year when we can greet all our friends from the twin cities in Ratzeburg.

Stay healthy and best regards to your citizens.

 

Quelle: Stadt Ratzeburg