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02.03.2017

Ratzeburger Jugendbeirat hat einen Plan

Der Ratzeburger Jugendbeirat hat auf einer ersten Planungssitzung die eigenen Ziele für die zweijährige Wahlperiode beraten und festgelegt. Einig waren sich dabei die neugewählten Beirätler*innen, dass die gute Vorarbeit des ehemaligen Jugendbeirates auf jeden Fall  fortgesetzt werden soll, vor allem begonnene Projekte wie die Einrichtung und der Ausbau eines Aquaparks am Strandbad Schloßwiese, die Begegnungsarbeit mit geflüchteten Kindern und Jugendlichen  und die Erweiterung der freien WLAN-Bereiche im Stadtgebiet. So ist eine Strandparty im Sommer als Benefizaktion für das "Aquapark"-Projekt angedacht. Ebenso soll die Fragestellung aufgeworfen werfen , ob freie  WLAN-Zugänge auch an den Schulbushaltestellen oder gar in den Schulbussen möglich ist. Ein wichtiges Thema für den neuen Jugendbeirat bleibt die "Skateranlage", auch wenn eine Lösung ob der ungeklärten Standortfrage immer noch schwierig ist. Ein Blick über den kommunalen Tellerrand kann dabei vielleicht neue Impulse geben, wie ein Besuch der Skateranlage "Fairhafen" in Boizenburg. Zur dortigen Jugendinitiative, die sich für die Einrichtung einer solchen Anlage jahrelang und mit Erfolg stark gemacht hat, sind bereits Kontakte geknüpft worden. 

In der gemeinsamen Diskussion wurden allerdings auch eigene Interessenschwerpunkte gefunden, wie der Ausbau der Öffentlichkeitsarbeit, insbesondere im Bereich der neuen Medien, und die Etablierung eines ständigen "Parcour-Angebotes", eine moderne Form des Hindernissports, mit Trainingskursen und vielleicht einer Trainingsfläche im Stadtgebiet. Auch eine Begehung der städtischen Spielplätze, um zusammen mit der Verwaltung vor Ort Ideen zur Attraktivitätssteigerung zu entwickeln, ist fest eingeplant. Ein besonderer Blick soll zudem noch einmal der Wahlnachlese gelten, um aus den Erfahrungen im Wahlkampf und Wahlablauf Konzepte für eine Steigerung der Wahlbeteiligung entwickeln zu können.

Ein wesentlicher Schwerpunkt der Jugendbeiratsarbeit wird zukünftig die Beteiligung am Bundesprogramm "Partnerschaft für Demokratie der Stadt Ratzeburg und des Amtes Lauenburgische Seen". Das Programm sieht die Einrichtung eines selbstverwaltenden Jugendfonds vor, mit dem eigene Projektideen zu den Themen "Demokratie", Integration" oder "Zusammenleben in der Einwanderungsgesellschaft" auch umgesetzt werden können. Der Fonds soll über ein Jugendforum verwaltet, dessen Kern der Ratzeburger Jugendbeirat sein soll, an dem sich  jedoch auch weitere Jugendorganisationen vor Ort aktiv beteiligen können.

Als erstes steht für die Mitglieder des Ratzeburger Jugendbeirates im März allerdings eine interne Schulung an. Zusammen mit dem Kreisjugendring soll ein eintägiges Rhetoriktraining durchgeführt werden, um mehr Sicherheit in den öffentlichen Diskussionen mit Kindern und Jugendlichen, aber auch in den städtischen Gremien zu bekommen.

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